Sonntag, 22. November 2015

Meine Tabletten ersetzen eine Mahlzeit, oder AOK danke für die Generika

Nachdem ich im Umgang mit Medikamenten zur vollsten Zufriedenheit auf die verschiedensten
Anwendungen auf " Marken" Medikamente eingestellt worden war und alles bestens lief, ein kleiner Aha Effekt.

Bei der Nachbestellung beim Hausarzt gabs problemlos ein neues Rezept. Die Apothekerin meines Vertrauens reichte mir diverse Packungen über den Tresen. Man , die sahen aber jetzt ganz anders aus. Neuer Style  und neue Hersteller.

Deprimierend die wohl gut-gemeinte Frage, wollen Sie eine Apotheken Rundschau, so schnell rutscht man in die Seniorengruppe.

Komisch,der Wirkstoff das Gleiche, aber die Nebenkomponenten hatten schon ein paar Abweichungen.

Die Akademiker werden schon wissen, was gut für mich ist.

In den Folgetagen bemerkte ich leichtes Unwohlsein, Hitzewallungen und meine Frau konnte sich den Spott Männerwechseljahre nicht verkneifen. War wohl auch Galgenhumor, ängstliche Seitenblicke gab es reichlich.

Nachdenklich eine private Blutdruckmessung angeordnet und böses Erwachen. Hoch und höher wie gedacht.

Also wieder Hausarzt konsultiert, kann nicht an den neuen Tabletten liegen. Dosis wurde erhöht auf die Menge für richtige Kerle, das wird schon wieder.

Denkste , in den nächsten drei Tagen feierte ich immer neue unpositive Erfolge, die Angst saß nun auch im Nacken.

Sportliche Aktivitäten gecancelt und mit roter Birne durch die Gegend gegurkt.

Freitag früh neuer Spitzenwert, 220 zu 120 , normal wäre 120 zu 80, bei meinem Aderntausch an der Pumpe  sollte man bei  180 Spitzenwert sofort Alarm schlagen und das bunte Auto vorfahren lassen.

Da mein Krankenkasse eher arm ist, hab ich mich unvernünftig ins Auto gesetzt und bin zum Hausarzt geschlichen.

Der natürlich nicht da, Vertretung dementsprechend hart eingespannt. Nach einer Stunde ( ging eigentlich, trotz Andrang ) Konsultation , neue Medikamentierung und ein Notfall ( Nitro ) Spray.

Apothekerin wedelte wieder mit obigen Schriftgut, Zuzahlung war auch ganz nett, das Medikament nicht in der Schublade , dafür ein Beipackzettel mit Nebenwirkungen, das einem schlecht wird.

Zwei Tage später wieder alles im Lot, Angst ist überwunden. Das Zeug hilft wirklich gut.

Nächste Woche Wiedervorstellung und am 03.12.. dann Kardiologe, Kontrolluntersuchung.

Man hat ja sonst nix zu tun, und da ich mein eigener Arbeitgeber bin, kann ich mir das Nacharbeiten selbst einteilen.


Ich werde weiter berichten....





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